Dirk Diedrich

Sozialdemokrat

24. September 2015

Heide
Unterbringung von Geflüchteten in Heide

Der Kreis Dithmarschen verteilt im Moment jede Woche ungefäht zehn Menschen an die Kreisstadt. Menschen, die aus einem Kriegsgebiet geflohen sind. Menschen, die alles aufgegeben haben, um irgendwo auf der Welt ein wenig Frieden und Ruhe zu finden und sich ein neues „besseres“ Leben aufzubauen.

Die Stadt Heide ist also wöchentlich auf der Suche nach neuen Wohnungen. Nun naht der Winter. Was sollen „wir“ tun? Wir, dass sind die Heider. Sie, Du und ich.

Die Verwaltung prüft in alle Richtungen. Bei der Bundeswehr wurde angefragt, ob dort eine Unterbringung in einem Block der Waibelstraße möglich ist. Die Wulf-Isebrand-Kaserne ist eine aktive Kaserne in der Soltatinnen und Soldaten stationiert sind.

In mir blubbert das. Bundeswehr und Menschen, die aus dem Krieg fliehen, das passt nicht zusammen. Dabei geht es mir nicht darum, die humanitären Dienste der Bundeswehr zu schmälern, sondern einfach um das „Geschmäckle“.

Aber was ist die Alternative? Vielleicht Häuser in Leichtbauweise? Super Idee, nur wer zahlt das? Vielleicht das alte Telekomgebäude an der Rungholdtstraße kaufen? Dann würde man Zeit gewinnen und man kann dann  langsam alle Menschen in richtige Wohnungen unterbringen, um sie vernünftig zu integieren.

Ich würde mir diese Übergangslösung wünschen, denn man kann diese Gebäude herrlich nachnutzen. Entweder als Dienstleistungszentrum oder aber als Kreishaus, Rathaus oder wie immer.

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